Tschechischer Kochherdhersteller erhöht Umsatz

Illustrationsfoto: Quadell, CC BY-SA 3.0

Im vergangenen Jahr produzierte die Firma Mora Moravia eine Rekordzahl von Kochherden und stoppte damit den vorherigen Umsatzrückgang.

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Die Firma Mora Moravia gehört zu den größten tschechischen Herstellern von Kochtechnik. Ihre gute Position konnte sie zuletzt wieder etwas untermauern. Während 2016 der Umsatz des Unternehmens um 14 Prozent gesunken ist, konnte im vergangenen Jahr wieder ein Zuwachs von vier Prozent verzeichnet werden. Der Umsatz betrug 1,685 Milliarden Kronen (66 Millionen Euro). Dagegen ist 2017 der Gewinn der Firma ist von 81 Millionen Kronen (3,1 Millionen Euro) auf 16,4 Millionen Kronen (640.000 Euro) gesunken. Die Zahlen veröffentlichte die Nachrichtenagentur ČTK am Mittwoch unter Hinweis auf den Jahresbericht von Mora Moravia. Dem Bericht zufolge sind voriges Jahr insgesamt 424.232 Einzelherde produziert worden. Dies ist die höchste Zahl in der Geschichte des Unternehmens.

Den Großteil ihres Umsatzes machte die Firma 2017 im Ausland. Dort setzte sie Waren von rund einer Milliarde Kronen (39 Millionen Euro) ab. In Tschechien lag der Umsatz bei rund 683 Millionen Kronen (26,7 Millionen Euro). Die höchste Zahl an Großkunden habe man auch weiterhin in Tschechien und in Russland. Im vergangenen Jahr hat die Firma begonnen, eine neue Generation von Herden zu verkaufen. Die Reaktionen darauf seien sehr positiv gewesen, heißt es im Jahresbericht.

Für den Großteil des Absatzes der Firma Mora Moravia sorgt der slowenische Haushaltgeräte-Hersteller Gorenje, dem das mährische Unternehmen seit 2005 gehört.

Die Firma Mora Moravia hat in Hlubočky / Hombok unweit von Olomouc / Olmütz ihren Sitz. Die Anfänge des Unternehmens gehen bis in das Jahr 1825 zurück, wo in Hlubočky eine Eisenhütte errichtet wurde. Mora Moravia produziert neben Herden auch Kochfelder, Geschirrspüler oder Mixgeräte. Die Firma beschäftigte im vergangenen Jahr 652 Arbeitnehmer.