Zeman berät mit tschechischen Diplomaten über Migration und EU-Probleme

Der tschechische Präsident Miloš Zeman ist am Mittwoch auf der Prager Burg mit den tschechischen Botschaftern zusammengetroffen. Er sprach mit ihnen über die Migration aus den islamischen Ländern, die Sanktionen gegen Russland und die Probleme der EU. Die Sicherheitslage habe sich im Vergleich mit dem Vorjahr verschlechtert, sagte der Präsident. Als den Hauptgrund bezeichnete er die IS-Terrormiliz. Er erinnerte daran, dass er beim Nato-Gipfel in Warschau zu einem gemeinsamen Eingreifen gegen diesen Gegner aufgefordert hatte. Der Präsident sprach zudem über die Migration. Die Migranten aus islamischen Ländern kommen Zeman zufolge aus einer sehr unterschiedlichen Kultur. Er zweifelte daran, dass deren Integration in die Gesellschaft möglich wäre. Zeman kritisierte zudem erneut die Sanktionen gegen Russland. Er forderte die Botschafter zur Unterstützung des tschechischen Exports auf.

Der Staatspräsident empfing die Botschafter im Rahmen der regelmäßigen Beratung der Diplomaten, die am Montag im Außenministerium begann.