Tschechien schickt Millionensumme an EU-Fonds für Afrika

Tschechien schickt rund 8,8 Millionen Euro an den Europäischen Fonds für Afrika. Das hat das Regierungskabinett am Mittwoch entschieden. Das Geld soll für die Grenzsicherung in Libyen verwendet werden. Es sei ein „Signal der Solidarität zur Lösung der Flüchtlingsfrage“, sagte Innenminister Lubomír Metnar (parteilos).

Der tschechische Beitrag geht auf einen Beschluss der vier Visegrad-Staaten zurück. Diese hatten Ende vergangenen Jahres mit dem italienischen Premier Paolo Gentiloni und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker eine Gesamtsumme von 35 Millionen Euro ausgehandelt. Mit den Geldern des Fonds werden Projekte zum Schutz von Migranten und zum Kampf gegen Schlepperbanden aufgelegt.

Autor: Till Janzer